Sie sind hier: Startseite - | Musikfibel - | Dreiklang - Kapitel 7 Blatt 15 - Männchen | Heute ist der
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1. Vorwort - - - 2 Notenname - - -
3. Notendauer - - - 4. Der Takt - - - 5
Intervalle - - - 6 Tonleiter - - - 7
Dreiklänge - - - 8 Tempo - - - 9 Dynamik
- - - 10 Aussprache - - - 11
Zusammenfassung
- - - 12 Tonfindung - - -
13 Tonangabe - - -
- - - 14 Einsatz
- - - 15 Dirigat
- - - 16 Abschlag- - - 18 Singübungen
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VII. VON DEN DREIKLÄNGEN |
Dreiklänge sind wichtige Elemente unter den Bausteinen der Musik.DREIKLANG = AKKORD ist ein Nacheinander -oder auch Zusammenklingen von drei Tönen im Terzenabstand:
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Auf einer vorherigen Seite haben wir gelernt, dass wir zwischen kleinen Terzen
und GROSSEN Terzen unterscheiden müssen. Und das ist bei der Beurteilung der Dreiklänge ganz
besonders wichtig. Steht nämlich zuerst eine große und danach eine kleine Terz, so handelt es sich um einen DUR-Dreiklang. Liegt die kleine Terz unten
und die große darüber, ist es ein moll-Dreiklang , Auf der nächsten Seite wird versucht, diese Zusammenhänge bildlich zu veranschaulichen.
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Und ich hab'(sie ja nur auf die Schulter geküsst)" . . . ist die Merkmelodie für einen moll-Dreiklang (abwärts, den man dann ja
anschließend sofort wieder als steigenden Dreiklang singen kann). Für den DUR-Dreiklang gibt es im deutschen Liedgut zahlreiche Beispiele: "Donau-Walzer", "Hopp, hopp,
hopp, Pferdchen, lauf Galopp", Nun ade, du mein lieb' Heimatland". Suche selbst noch andere Liedanfänge in Form eines DUR-Dreiklanges und ÜBE von willkürlich gewählten
Tönen aus immer wieder steigende und fallende Dur- und moll-Dreiklänge laut und mit wohlklingenden Tönen zu singen!
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DREIKLANGSUMKEHRUNGEN |
Am Beispiel des C-Dur-Dreiklanges muß noch gezeigt werden, daß Dreiklänge außer in der bisher gezeigten Form,
die übrigens GRUNDFORM genannt wird, auftreten können:
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C-DUR-Dreiklang |
GRUNDFORM |
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(so genannt, weil der Grundton c die unterste Position einnimmt.) Nun nimmt man den Grundton unten weg und setzt ihn als sog. "oberen" Grundton in seine OKTAVLAGE. Es entsteht der
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C-DUR-Dreiklang |
1. UMKEHRUNG |
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(auch Sextakkord genannt) Merkmelodie: Es wird in 100 Jahren wieder so ein Frühling sein |
oder | ![]() | Unterland, da ist`s halt fein ... |
Wenn man nun auch noch die Terz unten wegnimmt und sie in ihrer Oktavlage nach oben bringt, entsteht der
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C-DUR-Dreiklang |
2. UMKEHRUNG |
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(auch QuartSextakkord genannt)
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Der Vollständigkeit halber seien an dieser Stelle auch noch der ÜBERMÄSSIGE DREIKLANG (der aus zwei großen Terzen besteht), der VERMINDERTE DREIKLANG
(aus zwei kleinen Terzen) und der VERMINDERTE VIERKLANG (aus drei kleinen Terzen) gezeigt:
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Der DOMINANT - SEPTIMEN - AKKORD |
besteht aus einem Dur-Dreiklang in der Grundform, dem noch eine kleine Terz hinzugefügt wird. Es ist also ein "Vier"-Klang, der im Ablauf der Musik häufig den
Charakter einer gewissen Spannung bzw. Erregung verkörpert, die wiederum nach Ruhe drängt (und sich meist "n dem Dreiklang der Grundtonart auflöst).
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Alle Dreiklänge, die Dürr-, moll- , übermäßigen-, verminderten- und auch die Dominant-Septimen-Akkord können sowohl in ihrer Grundform als auch in ihren
Umkehrungen auftreten. Zur Festigung des theoretischen Wissens wird hier gebeten: Suche dir auf Seite 26 auf der Ton-Skala einen beliebigen Ton und ermittele von ihm aus die dazugehörigen Töne für einen
DUR -bzw. moll - Dreiklang! Wiederhole das mit verschiedenen Tönen! Singe wiederholt DUR- und moll - Dreiklänge in unterschiedlichen Tonhöhen auf- und abwärts !
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